Die Geburt eines Kindes ist ein einschneidendes und herausforderndes Erlebnis. Depressionen sowie Alltagsbelastungen eines Elternteils können einen guten Start ins Leben erheblich erschweren. Denn: Sie können den feinfühligen Umgang mit dem Kind und die Eltern-Kind-Beziehung beeinträchtigen.
Damit Betroffene frühzeitig Unterstützung erhalten, ist eine über den Innovationsfonds geförderte Studie gestartet, die bis Ende 2026 befristet ist: UPlusE, die Ergänzung der U-Untersuchung für Kinder um die Betrachtung der Eltern bei Kinder- und Jugendärzten sowie Kinder- und Jugendärztinnen. Mit einem standardisierten Screening sollen damit Depressionen und andere Alltagsbelastungen bei Eltern möglichst früh identifiziert und behandelt werden. Im Rahmen von UPlusE beantworten die Eltern im Vorfeld der U-Untersuchungen Fragen rund um ihre seelische Gesundheit per App und erhalten anschließend eine Beratung in der Praxis für Kinder- und Jugendmedizin.
Die Gesundheit von jungen Familien liegt uns am Herzen. Deshalb haben wir als Konsortialpartner die Studie „UPlusE“ über den Innovationsfonds mit initiiert. Als einzige Kassenart in Deutschland bieten wir aktuell diese besondere Leistung an — mit einem klaren Ziel: Dass sich mehr Betroffene beraten und behandeln lassen, um die Eltern-Kind-Beziehung sowie die kindliche Gesundheit im ersten Lebensjahr zu stärken.
Die Einschreibung in die UPlusE-Studie wurde zum 30.11.2025 beendet. Ab diesem Zeitpunkt steht UPlusE frischgebackenen Eltern vorerst nicht mehr zur Verfügung. Alle Eltern, die vor dem 30.11.2025 in eine Studienteilnahme eingewilligt hatten, können UPlusE noch bis zur U6 ihres Babys in Anspruch nehmen. Voraussichtlich ab Juli 2026 steht UPlusE dann in veränderter Form wieder allen Eltern von Neugeborenen im Rahmen der U3 bzw. U4 zur Verfügung. Bis dahin bitten wir um Geduld. Weitere Informationen erhalten Sie zu gegebener Zeit auf dieser Seite.
Homepage der Studie UPlusE